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Neue Atemschutzgeräte bei der Feuerwehr in Ronneburg
icon.crdate27.02.2015
Gemeinde und Feuerwehr Ronneburg: „Atemschutzgeräte auf den neusten Stand bringen“
2015 wird die Feuerwehr Ronneburg eine wichtige Investition in ihre Ausrüstung erwarten können: 13 neue Atemschutzgeräte mit einer entsprechenden Anzahl Atemschutzmasken und Druckluftflaschen werden von der Kommune angeschafft. Mit diesem Vorhaben investiert die Gemeinde erheblich in die Sicherheit seines ehrenamtlichen Personals und erhöht dessen professionelle Hilfeleistung für alle Bürgerinnen und Bürger im Einsatzfall. Die Kommune kommt damit ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Neuanschaffung nach, wenn die Geräte altersbedingt auszumustern sind. „Die Fälligkeit der Geräte und deren Neuanschaffung haben große Vorteile für unsere Einsatzkräfte und die Bürgerschaft. Die neuen Masken erlauben ein größeres Sichtfeld, das Gewicht der neuen Ausrüstung auf dem Rücken ist deutlich geringer und die neue Technik schützt den Feuerwehrmann besser vor giftigen Gasen, wenn die Maske mal verrutschen sollte“, erklärt Christoph Ochs, Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Ronneburg, die Vorzüge der neuen Atemschutzgeräte für alle Beteiligten. Diese Einschätzung teilt auch der Bürgermeister, der in der Neuanschaffung eine runde Sache sieht. „Neben den Verbesserungen im Einsatzfall sparen wir durch eine Beschaffungsaktion des Main-Kinzig-Kreises fünfzig Prozent der anfallenden Kosten. Wir freuen uns über die Initiative des Landkreises in Form einer Ausschreibung für die Kommunen tätig zu sein und so notwendige Ausgaben niedrig zu halten “, lobt Bürgermeister Andreas Hofmann die Beteiligung an der rundum gelungenen Beschaffungsaktion.
„Die bisherigen Geräte wurden mehr als 18 Jahre genutzt und erhalten keine weitere Zulassung mehr“, berichtet Christoph Ochs, Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Ronneburg zu dem Alter der bisherigen Systeme. „Die zuständigen Gerätewarte haben alles dafür getan, die Lebensdauer der Geräte durch hervorragende Pflege maximal auszunutzen, doch nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo wir einsehen müssen, dass die Geräte auszumustern sind. Auch Ersatzteile können nicht mehr beschafft werden“, erklärt der Gemeindebrandinspektor weiter.
„Als Bürgermeister einer Gemeinde, die strikt über ihre Ausgaben wacht, freut es mich sehr, dass unsere Feuerwehr so viel Energie in die Instandhaltung und Pflege unserer Ausrüstung steckt. Dank dieser Bemühungen ist die Investition in der Höhe von ca. 25.000€ auch erst jetzt nötig“, lobt Bürgermeister Andreas Hofmann so viel Engagement der Kameradinnen und Kameraden. „Wichtig ist mir der deutliche Hinweis, dass unsere Feuerwehr Teil der Ronneburger Ausgabendisziplin ist und durch die Eigenleistung der Kameradinnen und Kameraden viele kostenintensive Ausgaben vermieden werden“, wertschätzt der Bürgermeister die hohe und vielfältige Arbeitsbereitschaft der ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden.
Die Gemeinde und Feuerwehr Ronneburg wollen noch eine weitere Säule in die Finanzierung und Sicherung des Brandschutzes einbeziehen, die drei Ronneburger Feuerwehrvereine. „Wir freuen uns über die Gesprächsbereitschaft der Feuerwehrvereine der Ortsteile Altwiedermus, Hüttengesäß und Neuwiedermuß, sich an der Finanzierung der Atemschutzgerätesysteme zu beteiligen“, berichtet Bürgermeister Andreas Hofmann. In einem Gespräch Ende des Jahres 2014 konnte der Bürgermeister mit den Vereinsvorsitzenden und der Feuerwehrführung die absehbaren Investitionen im Brandschutzwesen der kommenden Jahre erläutern und die Notwendigkeit zur finanziellen Beteiligung darlegen. „In dem konstruktiven Gesprächen wurde klar, wir müssen uns gegenseitig unterstützen. So können wir finanzielle Belastungen für die Bürgerschaft vermindern. In Zeiten der Krise der hessischen Kommunalfinanzierung ist es wichtig, hier vor Ort gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Bleibt eine bedarfsgerechte Finanzierung der Kommunen aus, müssen wir gemeinsam die finanziellen Mittel durch Zusammenarbeit generieren“, sieht Bürgermeister Andreas Hofmann den einzigen Lösungsweg mit den schlechten finanziellen Rahmenbedingungen in Hessen umzugehen und dennoch die kommenden Ausgaben im Brandschutz zu meistern.
Bildunterschrift:
Die Feuerwehr Ronneburg bei einer Übung unter realistischen Einsatzbedingungen. Die Atemschutzausrüstung zeigt hier ihre zentrale Bedeutung.
Pressedienst Rathaus
Sabine Scharfenorth